Im Juni machten fünf Schülerinnen sowie zwei Betreuerinnen der Kooperativen Gesamtschule Rastede in Otterndorf und Neuenkirchen für drei Tage einen Halt und unterstützten die beiden Sportvereine im Rahmen ihres Schulprojektes „Herausforderung“ bei der Pflege ihrer Anlagen. Als Gegenleistung erhielten sie kostenlose Unterkünfte und Verpflegung.
Bei diesem Projekt bekommen Schüler*innen der Klassenstufen 8 die Gelegenheit, sich eine selbstbestimmte, außerschulische Herausforderung zu suchen und im Rahmen einer zeitlich begrenzten schulischen Auszeit von zwei Wochen eigenständig umzusetzen. Bei den Herausforderungen handelt es sich z.B. um sportliche, künstlerische oder soziale Aktivitäten, die sich an den Nachhaltigkeitszielen der UN orientieren.
Die teilnehmenden Schüler*innen haben ein halbes Jahr Zeit, ihre Herausforderung zu planen, bevor sie vor Beginn der Sommerferien für 13 Tage die Schule verlassen, frei nach dem Motto: „Raus aus der Komfortzone“ zum „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“.
So machten sich 14 Gruppen von jeweils vier bis sechs SchülerInnen sowie zwei BetreuerInnen am 12. Juni 25 mit ihren Fahrrädern und Gepäck in Rastede auf den erlebnisreichen Weg.
Die Tour des Teams "Die Kettenflitzer" führte über Nordenham, Sievern, Sahlenburg, Otterndorf, Neuenkirchen, Ahlenfalkenberg, Drangstedt und Loxstedt zurück in die Heimat.
Hierbei übernachteten die fünf Schülerinnen und zwei Betreuerinnen entweder in ihren Zelten, im Heu oder wie z. B. Hier in Neuenkirchen, wo sie den Luxus genossen und in der Turnhalle auf Sportmatten nächtigen konnten. Dafür führten sie auf unserem Sportplatz unter der Anleitung von Manfred Kopaß und Peter Pötzl Reinigungsarbeiten an der Balustrade und der Bestuhlung aus. Am Abend zündete Andreas Andersen den Grill an und es gab lecker Bratwurst und Pommes.
Nach einem ausgiebigen Frühstück in unserem Dorfladen machten sich die Mädchen am nächsten Morgen auf zu ihrer nächsten Station ins Ahlenmoor. Dort wurde die Naturschutzstifung unterstützt.
Aber auch der Spass und die Freizeit kamen an diesen dreizehn Tagen nicht zu kurz. Der Wettergott meinte es auch gut und ließ es nur am letzten Tag etwas regnen.
Autorin
Elke Blohm TSV Neuenkirchen
