Am gestrigen Sonntag (17.03.2024) kam es gegen 08:25 Uhr auf der Landesstraße 118 zwischen Otterndorf und Neuenkirchen zu einem Verkehrsunfall.
Ein PKW war aus ungeklärter Ursache von der Straße abgekommen, gegen einen Baum geprallt und im Straßengraben zum Stehen gekommen. Der Fahrer war in der Lage, sich selbst aus dem völlig zerstörten Fahrzeug zu befreien. Ersthelfer waren sofort zur Stelle und halfen dem Verunfallten. Der Fahrzeugführer entfernte sich jedoch von der Einsatzstelle, bevor wir eintrafen. Wir sicherten die Unfallstelle ab und bauten einen dreiteiligen Löschangriff auf. Außerdem reinigten wir die Fahrbahn und sammelten herumliegende Fahrzeugteile ein. Nach dem Absichern der Unfallstelle übergaben wir die Einsatzstelle an die Polizei und konnten nach ca. 40 min wieder einrücken.
Noch vor unserem Eintreffen ereignete sich ein Zwischenfall. Ersthelfer hatten einen an der Unfallstelle vorbeifahrenden Pkw durch Handzeichen zum langsam fahren aufgefordert. Der Fahrer zeigte daraufhin nur den Mittelfinger und fuhr in Schlangenlinien auf die Ersthelfer zu. Beinahe hätte das Fahrzeug einen der Ersthelfer erfasst. Das Kennzeichen des Wagens ist bekannt und wurde zusammen mit den Zeugenaussagen der Polizei aufgenommen. Zum Glück war es nur ein rücksichtsloser Verkehrsteilnehmer. Das Verhalten aller anderen Verkehrsteilnehmer, Ersthelfer und Zeugen war vorbildlich.
Gegen 10:55 Uhr wurden wir erneut zur Unfallstelle alarmiert um bei der Suche des Fahrers zu unterstützen. Dieser wurde von der Polizei und die Drohneneinheit der FF Nordleda im näheren Bereich der Unfallstelle aufgefunden. Wir konnten daraufhin die Einsatzfahrt abbrechen und wieder einrücken.
Fotos: FF Neuenkirchen
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